02. Mai 2023 – Der erste Tag wieder zu Hause

Wetter: In Basel war es kühler als in Spanien und es zogen immer wieder Wolken durch

Mein erster Tag in Basel fühlte sich schon beim Aufwachen gut an. Nach dem Frühstück war ich einkaufen, habe Mittagessen zubereitet, dann haben Uli und ich gegessen und wieder geplaudert.

Später war ich in einer Gärtnerei gleich hinter der Grenze in Deutschland und habe Salatpflänzchen für unseren Garten gekauft. Ich war im Park ‚Grün99‘ und habe nach Libellen geschaut – ja, es gibt schon welche – und dann war ich noch im Naturschutzgebiet ‚Kiesgrube Käppelin‘, um herauszufinden, wie weit die Natur schon entwickelt ist – es gab erst wenige, verschiedene Wiesenblumen, aber erste Schmetterlinge.

Ich war im Garten und habe bei Tee und Gebäck Cornelia und Markus von meinem Jakobsweg erzählt. [Das sind gute Freunde von mir.] Ich habe dann ein Beet für die Salatpflänzchen vorbereitet, das Einpflanzen mache ich aber erst morgen.

Ich habe mit Uli zu Abend gegessen und schaue nun durch die Post, die ich während meiner Abwesenheit bekommen habe.

Habe ich mich schon wieder in Basel eingelebt? Nein, dazu war die Zeit zu kurz, aber die Stadt ist mir schnell wieder sehr vertraut geworden. Es ist gut, wieder zuhause zu sein. Es war aber auch sehr gut, weg gewesen zu sein. Der Camino hat mir eine wunderbare Auszeit geschenkt.

Den Bericht über mein Jakobsweg-Abenteuer auf der Via de la Plata endet hier. Ich bedanke mich bei allen ganz herzlich. die mich virtuell begleitet haben. Zu wissen, dass es euch gibt, hat mir beim Laufen viel Kraft und Mut gegeben.

Ich denke, ich werde auch in Zukunft immer wieder einmal auf Pilgerschaft gehen und freue mich, wenn ihr mich dann wieder virtuell begleitet. Am meisten am Herzen liegt mir aber, dass ihr euren eigenen Weg geht. Nehmt nur wenige materiellen Dingen mit und wagt die ersten Schritte. Wenn ihr eure Ängste vor dem Unbekannten überwindet, werdet ihr wie ich reich belohnt werden.

Ultreya!

[Ultreya ist ein Grußwort aus dem Spanischen (vom Lateinischen „eia ultra“ = vorwärts). Dieses aufmunternde, Mut machende Wort riefen sich Pilger zu, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela unterwegs waren und bedeutet so viel wie „Vorwärts! Weiter!“]


Willst du den Bericht von meiner Wanderung auf der Via de la Plata von Anfang an lesen, dann klick hier.

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